Eine Phobie ist eine starke Angst vor einem bestimmten Objekt oder einer bestimmten Situation, die erhebliche Leiden verursachen und das tägliche Funktionieren beeinträchtigen kann. Phobien sind häufig und betreffen etwa 12% der Erwachsenen irgendwann in ihrem Leben. Menschen mit Phobien erleben oft Vermeidungsverhalten, wenn sie einem gefährlichen Objekt oder einer gefährlichen Situation ausgesetzt sind, was zu einem Teufelskreis aus Vermeidung und Scham führen kann.
Ein Teufelskreis aus Vermeidung und Scham beginnt, wenn jemand mit einer Phobie erfährt, dass er seine Angst vorübergehend lindern kann, indem er die Quelle seiner Angst vermeidet. Es stärkt den Glauben, dass die Quelle ihrer Angst gefährlich oder schädlich ist, und zwingt sie, es weiterhin zu vermeiden. Diese Vermeidung erzeugt jedoch auch ein Schamgefühl, weil sie das Gefühl haben, ihre Angst nicht überwinden zu können.
Im Laufe der Zeit kann dies zu einem Rückgang des Selbstwertgefühls und des Selbstvertrauens führen. Über die Vermeidung hinaus können Menschen mit Phobien an anderen Bewältigungsmechanismen wie sicheren Verhaltensweisen teilnehmen, die den Kreislauf von Vermeidung und Scham weiter verstärken. Sicheres Verhalten sind Maßnahmen, die ergriffen werden, um Angst zu reduzieren, aber nicht wirklich einer Person helfen, ihre Angst zu konfrontieren. Zum Beispiel kann jemand mit sozialer Phobie proben, was er sagt, bevor er einen Raum voller Fremder betritt, aber es tut nichts, um die zugrunde liegende Angst zu beseitigen, verurteilt oder abgelehnt zu werden.
Scham kann erhebliche Auswirkungen auf die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden haben. Dies kann zu negativen Denkmustern, geringem Selbstwertgefühl und sogar Depressionen beitragen. Scham kann es für jemanden mit einer Phobie schwierig machen, eine Behandlung zu suchen, da er sich für seinen Zustand schämen und Angst vor Verurteilung durch andere haben kann. Um aus dem Kreislauf von Vermeidung und Scham auszubrechen, sind Therapie und Expositionstherapie wirksame Therapien. Die Therapie kann einer Person mit einer Phobie helfen, Strategien zum Umgang mit Angstzuständen zu erlernen, ohne ein gefährliches Objekt oder eine gefährliche Situation zu vermeiden. Expositionstherapie beinhaltet die schrittweise Exposition einer Person gegenüber der Quelle ihrer Angst in einer sicheren Umgebung, während sie gleichzeitig Angstmanagementfähigkeiten vermittelt. In der Praxis können diese Techniken dazu beitragen, die Empfindlichkeit einer Person gegenüber ihren Ängsten zu verringern und es ihr zu ermöglichen, sich ihren Ängsten frontal zu stellen. Im Allgemeinen können Phobien anstrengend und effektiv sein, aber die Behandlung ist erschwinglich. Indem sie Unterstützung suchen und den Kreis der Vermeidung und Scham durchbrechen, können Menschen mit Phobien ihre Ängste überwinden und ein erfüllteres Leben führen.
Wie verstärken Phobien den Kreislauf von Vermeidung und Scham?
Phobien sind irrationale Ängste, die dazu führen können, dass eine Person ein gewohnheitsmäßiges Verhaltensmuster entwickelt, das als Vermeidung bekannt ist. Vermeidung ist, wenn jemand versucht, Situationen oder Objekte zu vermeiden, die seine Phobie auslösen, um sich sicherer zu fühlen. Dies kann zu Schamgefühlen führen, weil Sie sich unfähig fühlen, Ihre eigene Angst zu kontrollieren.